deutscher Fechter (Florett) und Fechttrainer; Olympiasieger mit der Mannschaft 1976, Olympia-Zweiter 1984 mit der Mannschaft und im Einzel sowie 1988 mit der Mannschaft, Weltmeister mit der Mannschaft 1977, 1983 und 1987, mehrf. dt. Meister; später u. a. fr. Fechttrainer beim Deutschen Fechterbund, diverse Tätigkeiten am Olmpiastützpunkt Tauberbischofsheim bis Ende 2018
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 1976 (Mannschaft)
Weltmeister 1977, 1983, 1987 (Mannschaft)
* 1. April 1955 Tauberbischofsheim
Matthias Behr habe wieder den Mannschaftsgeist zurückgebracht, den es bei den deutschen Fechtern lange nicht mehr gegeben habe, schrieb die Süddeutsche Zeitung (9.11.1999) nach den Fecht-Weltmeisterschaften 1999. Für den Tauberbischofsheimer, als Aktiver Olympiasieger und mehrfacher Weltmeister mit der Mannschaft und damit eine der großen Figuren der deutschen Fecht-Historie, waren es die ersten Titelkämpfe, bei denen er als Teamchef die Verantwortung für die Fecht-Nationalmannschaft trug. Ein halbes Jahr zuvorlaatte der allgewaltige Mann der deutschen Fechtszene, Emil Beck, vergeblich versucht, Matthias Behr Unfähigkeit nachzuweisen und ihn ins Abseits zu stellen.
Laufbahn
Die Fechtlaufbahn von Matthias Behr begann 1966 dort, wo er groß geworden ist und später auch den sportlichen Abschied nahm: in Tauberbischofsheim, zusammen mit seinen Brüdern Jochen (geb. 1949) und Reinhold (geb. 1948), 25 Jahre sozusagen in Obhut von Emil Beck. Die drei Halbwaisen wuchsen quasi in ...